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600 mm f/3,3 Meniskus Spiegel
Vorteil der gleichbleibenden Dicke: Höhere Steifigkeit bei gleichem Gewicht. Gleichmäßigere Auskühlung von Mitte und Rand.
Nachteil: Viel größerer Aufwand, um die Rückseite zu schleifen und den Spiegel während es schleifens und polierens zu lagern
Siehe Diskussion im Astrotreff hier und hier, sowie auf englisch in Cloudy Nights
Der Meniskus wurde aus dem vollen Material gefräst, da die Methode des "slumpens" (das Glas im Ofen biegen) mir nicht zugänglich war. Flexen der konkaven Vorderseite aus den 600x34,5 mm 21,5 kg Supremax Rohlingen |
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Flexen der konvexen Rückseite. Am Rand entstehen Muschelbrüche |
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Schutzmaske, Gehöhrschutz und ein staker Ventilator, der den Staub vom Körper wegbläst |
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Anpassen der konvaven Vorderseite auf die konvexe Rückseite um die Riefen vom flexen auszuschleifen Durchmesser: 600 mm |
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Schleifen K180 mit 40 cm Granittool. Als Unterlage für die konvexe Rückseite des Meniskusspiegels dient ein 610x40 mm Spiegel mit gleichem konkaven Krümmungsradius, der seinerseits mit seiner planen Rückseite auf dem Tisch liegt. |
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Schleifen mit K320 und Microgrit 25 my mit dem 40 cm Granittool. Der Meniskusspiegel wird ständig auf dem Unterlagenspiegel gedreht | |
Ab Microgrit 15 my wurde eine 1 mm weich- PVC Teichfolie als Ausgleichsmatte zwischen dem Meniskusspiegel und dem Unterlagenspiegel gelegt. Je feiner die Körnung wurde, um so häufiger wurde der obere Spiegel gegen die Unterlage gedreht, um den Astigmatismus möglichst gering zu halten. Es folgte Mictrogrit 9 my, 5 my und schließlich 3 my.
Das Bild zeigt den ausgeschliffen Spiegel nach 3 my, der im streifenden Licht bereits anfängt zu glänzen. |
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Polieren:
Die Pechhaut auf dem 40 cm Granittool. Die Kanäle wurden mit einer Aluschiene eingedrückt und die Pechhaut auf den Spiegel warm angepasst. Heißwasser über die Pechhaut gießen, Kanäle in die warme weiche Pechhaut eindrücken, auf Spiegel anpassen. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis die Kanäle gleichmäßig sind und die Pechaut vollen Kontakt zur Spiegeloberfläche hat. Vorgehensweise siehe hier. Zusätzlich schneide ich vor jeder Poliersession immer Mikrokanäle mit dem Messer in die angewärmte Pechhaut, um die Anpassung zu verbessern und die Polierwirkung zu erhöhen. Die Pechhaut erzeugte einen großen Widerstand, polieren ersetzt das Fitnessstudio: Video polieren mit 40 cm Tool (18MB) Nach kaum 20 Minuten zeigte sich ein gleichmäßiger Glanz bis zum Rand und nach netto 7-8 anstrengenden Stunden (siehe Herzfrequenz Kurve) war der Spiegel auspoliert. |
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Der auspolierte Spiegel im Foucaulttest (schlitzloser Tester, Schneide von links): Annähernd sphärisch mit leichter Vertiefung der Mitte (CC= -0,02), frei von Zonen, glatte Oberfläche. Der Linealtest zeigt eine gute Kante. Die Unregelmäßigkeiten auf dem Bild sind Luftturbulenzen und Artefakte vom Foucault. | |
Der Spiegel auf dem Teststand mit 2 lateralen Auflagern in 2x45° Anordnung. Der Spiegel lagert auf Karosseriescheiben genau im Schwerpunkt (in diesem Fall 5 mm von der Hinterkante), sodass er quasi frei schwebt ohne axialen Druck von vorne oder von hinten. | |
Das schöne und bestens funktionierende Bath Interferometer in 45° Anordnung von Alois und Alfredo. Es zeigte kaum Astigmatismus im Spiegel. Der Gesamt- Astigmatismus inklusiv Durchbiegung im Teststand ist deutlich, bleibt jedoch bei Drehung des Spiegels immer gleich. |
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