Andere Teleskope und ihre Meister
Jörg Peters will möglichst viel Licht in beide Augen. Dafür baute er ein 28 Zoll Binoteleskop in aufwändiger Aluminium Konstruktion. Es ist ein voll computerisiertes Alt/Az Teleskop mit der Dan Gray / Mel Bartels Servosteuerung. Die Genauigkeit, mit der er die Spiegel hergestellt hat, ist in dieser Größe bisher unereicht. | |
Kai Kretzschmar zeigt, dass es noch größer, dünner und schneller geht... mann muss nur wissen wie! Der 28" f/3,1 Spiegel aus Borofloat hat eine Randdicke von nur 25 mm, da bleiben in der Mitte nur noch knapp 11 mm übrig. Interferometrische Messung auf ausgeklügeltem Testsand und Weiterentwicklung der lokalen Poliertechniken machen es möglich. Mehr Bilder hier |
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Timm Klose steht nicht gern auf Leitern. Daher ist sein 20" f/4 als Lowrider Dobson konzipiert. Alles komplett aus Alu mit nur 35 kg Gesamtgewicht. Den ursprünglich nicht ganz so scharfen Spiegel hat Roland Herrmann nachbearbeitet. Details: Gesamt fertig, Gesamt Rohbau, Oberteil fertig, Oberteil Rohbau, Spiegelbox fertig, Spiegelbox Rohbau Tim baut ständig neue Ultraleichtdobsons und beobachtet damit in Namibia und Südafrika. Sein neuestes Projekt ist ein 28" f/3.1. Man beachte auch seine innovativen Beobachtungsstühle. Weitere Details auf seiner Webseite. |
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Werner Reimann's 20 Zoll f/5,6 Lowrider mit nur 27 kg Gesamtgewicht. So kommt man auch bei 2,88 m Brennweite mit einer kleinen Leiter aus. Der Spiegel ist aus 25 mm dünnem Borosilikatglas. Werner hat inzwischen als Meister der Großen Dünnen die Latte "größer", "dünner", "schneller" immer weiter nach oben geschraubt - ein wahrer Pionier und Vorbild für die anderen. Siehe Astronomischer Verein Schwerin
Auf dem ITV 2007 bekam er einen Preis für seinen 69 cm f/4,2 Dobson mit nur 30 mm Spiegeldicke. Siehe ITV Preisverleihung 2007 Sein neustes Werk ist ein 64,5 cm f/3,7 aus 25 mm Borofloat |
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Jörg Peters überlässt nichts dem Zufall. Jedes noch so kleine Detail an seinem 14" f/4,5 Minimalist Aluminium Dobson ist sorgfältig durchdacht und mit Präzision gefertigt. So konnte er trotz hoher Stabilität das Gesamtgewicht auf unter 14 kg drücken. Das Gerät kann in einer 42 x 40 x 19 cm Tasche als Flugzeug Handgepäck mitgenommen werden. Mehr Bilder hier |
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Achim Strnad's fertig parabolisierter
14" Spiegel riss im Regal die Dübel aus der Wand und zersprang in
unzählige Scherben (siehe Bild). Aber er ist ein echter Spiegelmeister und nichts
konnte ihn davon abhalten einen zweiten Spiegel zu machen, der mindestens genauso
gut geworden ist. Das Teleskop heißt Phoenix und wiegt insgesamt nur 24 kg. 8x klick klack
die Sattelschnellspanner betätigt und er der Aufbau ist erledigt. Zu Achims Teleskopbauseiten, vollgestopft mit genialen Ideen aus Glas, Holz und Alu. |
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Bild von W. Rohr |
Ernst Schöberl (2. v. links) zeigt auf dem
ITT 2002 ein 15" f/5 Voll Carbon Teleskop in Sandwichbauweise mit
23,5 kg Gesamtgewicht. Der Spiegel wiegt15,2 kg. Die gesamte
Carbonstruktur selbst wiegt gerade mal 6,8 kg! Mehr Bilder hier |
Peter Wickelmaier mit seinem 10" f/6
mit Schiebefokusierer. Der Spiegel ist selbstgeschliffen! Mehr Bilder hier Anschließend baute Peter einen 20" f/4,6 mit Einring Oberteil, Flex Rocker und mit einem für Binoansatz optimierten Okularschlitten. Siehe Webseite |
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Erhard Hänssgen wagt sich mit seinem 1,07 m
f/4,5 Monster in die Meterklasse vor. Wie man sieht, eine durchaus noch
"handliche" Größe. Der Hauptspiegel ist nur 65 mm dick. Er
wird durch diverse Ventilatoren, die von hinten und von der Seite blasen
gekühlt. Als Material wählte Erhard Mahagoni Schiffsbau Multiplex
Holz, das er mit Epoxi Lack beschichtete. Das Gerät wird in einem
Anhänger transportiert und kann von einer Person aufgestellt werden. Beim Blick in den Orionnebel ist sämtliche Dunkeladaption hin! Mehr Bilder hier Bilder vom ITV 2003 Bilder vom Auf und Abbau ITV 2003 Tonnenweise Bilder auf der Webseite von Robert Houdart |
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Jörg Peters beeindruckte mit seinem 25"
f/4,5 Edeldob, den er nach drei Jahren Bauzeit erst kurz vor dem ITV
2002 fertiggestellt hatte. Die Konstruktion besteht komplett aus
verschweißten Aluminiumteilen und die Oberfläche ist
pulverbeschichtet. Die azimutale Montierung hat digitale Teilkreise und
Schrittmotoren mit GOTO Funktion. Das Gerät lässt sich in zwei Teile
zerlegen und mit einem VW-Bus transportieren. Mehr Bilder hier |
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Klaus Jünemann's Telskope strotzen nur so vor Fantasie und Innovationskraft. Auf dem ITV 1996 zeigte er seinen 6 Kilo leichten und ultra kompakten 8" Chapeau Claque. Alle Teile passen ineinander, die Stangen sind teilbar und gehen in jeden Koffer oder Rucksack. Als Gegengewichte zur Schwerpunktoptimierung dienen kleine Holzbehälter die vor Ort mit Steinen, Nägeln oder Okularen beschwert werden. | |
The Master himself mit seinem verbesserten 9 Zoll Bino auf dem BTM 2000. Der Augenabstand an einem der beiden Hauptspiegel wird mittels Drehgriffe an langer Welle und Radioschnur eingestellt. Der kleinste einstellbare Abstand reicht sogar für meinen Kopf! Endlich konnte ich auf dem Großglockner meine Pfannkuchengalaxie NGC 5907 dreidimensional im Raum schweben sehen | |
Der 10 Zoll f/10 "Leviathan" mit winzigem Fangspiegel von nur 25 mm. Ich schliff den Spiegel, Klaus baute die Mechanik. Recht lang und sperrig, aber brutal scharf. Es war das erste Teleskop mit dem ich die Encketeilung in den Saturnringen sah. | |
Stefan Hammel's preisgekröntes 3,1" f/6,6 Mahagoni Bino. Zum Einstellen des Augenabstandes lässt sich ein kompletter Tubus axial verschieben. Funktioniert alles "saugend schmatzend" Man erkennt sofort den Profi unter den Holzbauern | |
Bernd Schatzmann's 18" Woodart: Abgeschrägte Spiegelboxecken und Mondsichel Ohren. Etwas schwerer als mein 17,5", steht aber wie der Felsen von Gibraltar. | |
...Spieglein Spieglein in der Hand, wer ist der schönste vom ITV? | |
Rafael Benner's 30" f/5 mit dazugehöriger 4 Meter "Hochsitz Leiter" auf dem ITV 96. Extreme Ansteckungsgefahr für "Aperture Fever". Bei guter Bergdurchsicht zeigt er die Helix formatfüllend und voller Details und sogar Struktur in der sechsten Galaxie vom Stephan's Quintett NGC 7320C! | |
Aller Ratschläge und Bedenken
zum trotz schliff Rüdiger Heins seinen 18" f/5 auf 24 mm
dünnem Fensterglas und lagert ihn à là John Dobson auf Knallfolie (siehe
Bild). Ergebnis: Es funktioniert ausgesprochen gut, der Spiegel ist
sehr gut gelungen und das ist was letztendlich zählt! Weitere
Besonderheiten: Aufklappbare Spiegelzelle, Ein Ring Oberteil;
Varioalustangen aus dem Zeltfachhandel mit Schnellspannerklemmung. Das Alu auf dem Spiegel war noch nicht ganz trocken, da begann er schon den neuen: Ein 24,4 Zoll f/4,5. Hier zu Rüdigers ATM Seiten: http://www.geocities.com/ruedigerheins |
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Jörg Peter's kompakter 8 Zoll f/4 Reise
Dobson auf dem ITV 2001. Die Stangen sind alle miteinander verbunden,
das Bündel wird einfach aufgezogen, in die Sitze gesteckt und geklemmt.
Der ultraflache Helical CrayfordOkularauszug ist von einem Freund
selbstgedreht worden. Alle Aluteile sind pulverbeschichtet.
Zum Transport passen alle Teile ineinander, die Höhenlager werden in die Horizontale gedreht, die Wiege bildet den Deckel, herrliche Maßarbeit. |
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Gundula Hinrichsen's ultra kurzer 18" f/3,45 kam auf's ITV 2001 mit einem Porsche angefahren. Elegant einfache Konstruktion. Bei knapp 1,55 m Okularhöhe im Zenit kann auch für kleiner Leute die Leiter getrost wegfallen. | |
Dieser Herr hier wird schon mal vorsorglich in die Liste der auserwählten aufgenommen. Bauen muss er ja noch! |
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